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civity ermittelt Finanzierungsbedarf für die norwegische Eisenbahn-Infrastruktur

civity-Studie stützt Entscheidung der norwegischen Regierung, die Finanzierung des Eisenbahnnetzes in den nächsten 10 Jahren deutlich zu erhöhen.

Die von civity entwickelte Methodik zur Prognose des langfristigen Instandhaltungs- und Erneuerungsbedarfs basiert auf einem umfassenden DV-gestützten Anlagenregister. Sie berücksichtigt neben Informationen zum aktuellen Netzzustand insbesondere auch Störungen und den Anlagenverschleiß.

Die Studie trägt dazu bei, das norwegische Eisenbahnnetz in einem zeitgemäßen und technisch angemessenen Zustand vorzuhalten und dabei Störungen und Verspätungsrisiken zu minimieren.

Eine datenbankgestützte Modellierung des zukünftigen Finanzierungsbedarfs ermöglicht es dem Infrastrukturbetreiber Jernbaneverket, verschiedene Szenarien zu kalkulieren und Investitionsentscheidungen unter ökonomischen Gesichtspunkten zu priorisieren. So wird zukünftig beispielsweise ein besonderes Augenmerk auf die Rehabilitation des Gleis-Unterbaus zu richten sein, welcher teilweise in einem sehr schlechten Zustand ist.

Unter Berücksichtigung von Preissteigerungen und Inflation weist die aktuelle Prognose einen Nachholbedarf aus, der ungefähr in der Größenordnung vorausgehender Studien liegt. Die Entscheidung der norwegischen Regierung, das Finanzierungsniveau in den kommenden Jahren signifikant zu erhöhen, ist ein richtungsweisender Schritt zur Sicherstellung einer nachhaltigen Infrastrukturqualität.