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„Value for Money“-Studie: 30% Einsparpotenzial im britischen Eisenbahnsystem

Die von Sir Roy McNulty geleitete "Value for Money"-Studie unterbreitet umfassende Reformvorschläge für das britische Eisenbahnsystem. civity hat dazu einen europaweiten Systemkostenvergleich beigetragen.

Das britische Bahnsystem verzeichnet seit Mitte der 90er Jahre starke Zuwächse im Passagierverkehr. Trotz dieser Steigerungen sind die erwarteten Effizienz- und Kostenverbesserungen ausgeblieben. Anfängliche Analysen des "Value for Money"-Teams haben ergeben, dass die Gesamtkosten 20 bis 30% niedriger liegen sollten – insbesondere wenn man die Erfolge in anderen europäischen Ländern in Betracht zieht.

Der von civity durchgeführte internationale Vergleich mit Frankreich, den Niederlanden, Schweden und der Schweiz zeigt nicht nur deutliche höhere Ausgaben in Großbritannien, sondern auch die damit verbundenen Effekte bei den Einnahmen. Die Konsequenzen sind hohe Fahrpreise und überdurchschnittliche Subventionen. Darüber hinaus werden Netz und Züge nicht optimal ausgelastet.

Die Studie unterlegt die möglichen jährlichen Einsparungen von 1 Milliarde Pfund durch ein umfangreiches Bündel von Empfehlungen. Diese reichen von strukturellen Reformen zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren bis zur schnelleren Übernahme von "best practices" in allen Arbeitsfeldern. Das "Value for Money-Team" hat sich für eine hochrangige Bahnkommission und einen Implementierungsplan ausgesprochen, um diese Ziele bis 2018/19 erreichen zu können.

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