Vier Monate später – wie geht es weiter mit den E-Scootern?
Der Sommer ist vorbei, die E-Scooter sind noch da. Knapp vier Monate ist es her, seitdem die ersten E-Scooter die Städte Deutschlands eroberten. Kaum ein anderes Fortbewegungsmittel löste so kontroverse Diskussionen aus wie die E-Scooter. Für die einen der Beginn eines neuen urbanen Zeitalters, für die anderen ein überschätzter New-Mobility-Hype. Tatsache ist jedoch: sie sind noch da, und ihre Zahl ist seit dem Start gewachsen.
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Knapp vier Monate ist es her, seit die ersten E-Scooter die Städte Deutschlands eroberten. Datenbasierte Auswertungen sind immer noch rar, aber unbedingt erforderlich für eine konstruktive Debatte. Bereits im Juli hatte civity eine erste datenbasierte Analyse des E-Scooter-Marktes veröffentlicht, die auf großes Interesse stieß. Nun haben wir die Daten aktualisiert, diesmal auch mit einigen Insights für den Rest von Europa.
So sind auf dem europäischen Markt insgesamt 12 Anbieter aktiv. Dabei heben sich die Anbieter Lime, Tier, Voi und Circ von den restlichen Unternehmen ab mit Aktivitäten in über 30 Städten in Europa. Wie in Deutschland wurde auch im restlichen Europa überwiegend in mittelgroße Städte und touristisch geprägte Regionen expandiert. Die Städte mit den höchsten Nutzungszahlen sind Oslo und Brüssel mit durchschnittlich über 5 Fahrten pro Roller pro Tag.
Hinsichtlich der Flottengröße haben sich die Erwartungen bestätigt, dass die Zahl der Roller auf der Straße anbieterübergreifend zugenommen haben. In Berlin verdoppelte sich die Fahrzeugflotte von Tier und Voi seit der ersten Auswertung Mitte Juli von ca. 1000 auf über 2000. In Hamburg und München erhöhte sich die Zahl der Scooter von Tier und Voi im gleichen Zeitraum sogar auf das dreifache. Die Nutzungszahlen pro Scooter pro Tag gingen zurück, was aber auch auf die tendenziell gewachsene Fahrzeugflotte zurückgeführt werden kann.
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