Trotz räumlicher Trennung gemeinsam durch die Krise
Beratung ist ein sehr persönliches Geschäft! Und so arbeiten wir normalerweise in sehr engem Austausch – untereinander und mit unseren Kunden. Jetzt, wo das auf einmal persönlich nicht mehr möglich ist, haben wir neue Lösungen gefunden und gehen diese ungewohnte Situation ganz konkret auf verschiedenen Ebenen an.
Flexibilität
In dieser Ausnahmesituation ist es uns besonders wichtig, die individuellen Herausforderungen unserer Kollegen (und Kunden) anzuerkennen und verständnisvoll und flexibel damit umzugehen. Die eigene Kinderbetreuung etwa führt zu Verschiebungen bei Arbeitszeiten und zu eingeschränkter Erreichbarkeit. Trotz Warnhinweisen „Achtung Videokonferenz“ an der Tür zum heimischen Büro ist mittlerweile schon jedes civity-Kind in einer Konferenz zu sehen oder hören gewesen. Die Umplanung von Projekten, die Umstrukturierung der Arbeitsweise und die Anpassung von Methodik und Tools an die neue Situation bedeuten zusätzlichen Aufwand, für den es auf allen Seiten Verständnis braucht. Und nicht zuletzt ist es wichtig, auch die psychische Belastung anzuerkennen, unter der viele von uns aufgrund der derzeitigen Unsicherheit leiden.
Zusammenhalt und Kommunikation
Eine enge Zusammenarbeit im Team braucht vielfältige Möglichkeiten des Austauschs. Eine wichtige Rolle spielen dabei informelle Formate, wie das kurze Gespräch zwischen Kollegen/innen in der Kaffeeküche oder beim gemeinsamen Mittagessen. Und genau das fällt im Moment dem social distancing zum Opfer.
Um dennoch im engen regelmäßigen Austausch zu bleiben und dem „Homeoffice-Koller“ vorzubeugen, haben wir im civity-Team neue Formate für einen zwanglosen Austausch eingeführt – gewissermaßen eine virtuelle Kaffeeküche: morgens treffen wir uns zum virtuellen civi-tea per Videokonferenz und mittags kann sich, wer möchte, in gleicher Weise zum gemeinsamen Lunch einwählen. Und auch auf das gemeinsame Happy-Hour-Bier am Freitagabend müssen wir dank Videokonferenzsystemen nicht verzichten.
Zusätzlich stehen wir natürlich wie gewohnt in unseren Projektteams in regelmäßigem fachlichem Austausch. Unsere bisherige Erfahrung mit diesen Formaten ist sehr positiv – ein Mehr an Kommunikation ist in diesen Tagen wichtiger denn je, um den Teamzusammenhalt zu sichern.
Zuversicht
Schließlich setzen wir auch darauf, ganz bewusst ein bisschen Zuversicht zu erzeugen. Unser neuer Slack-Channel #thinkpositive teilt daher nur positive Nachrichten zu Covid-19 (und darüber hinaus), die etwa die Solidarität von Mitbürgern/innen zeigen.
Insgesamt können wir nach drei Wochen im „kollektiven Homeoffice“ eine positive Zwischenbilanz ziehen, was unsere interne Zusammenarbeit und den Zusammenhalt als Team betrifft. Gern teilen wir diese und weitere Erfahrungen auch mit Ihnen und erfahren mehr darüber, welche Methoden und Ansätze sich bei Ihnen in der aktuellen Situation bewährt haben.