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Intelligent warten! – civity unterstützt Banedanmark bei der Entwicklung einer neuen Wartungs- und Instandhaltungsstrategie

Europäische Infrastrukturmanager (IM) stehen vor großen Herausforderungen und Entscheidungen im Asset Management: Die Alterung der Infrastruktur und extreme Wetterereignisse erhöhen die Instandhaltungskosten erheblich. Die Finanzierungsbudgets sind knapp. Neue Datentechnologien mit Lösungsangeboten für genau diese wirtschaftlichen Probleme sind verfügbar: Sensoren, Drohnen, Kameras an Zügen, Strom- und Spannungsmessungen, Lidar, Radar – sie alle sammeln Daten auf einfachere Weise, als dies bei herkömmlichen Inspektionen jemals möglich war. Die sich rasch verbessernde analytische und algorithmische Datenverarbeitung unterstützt bei der Entscheidungsfindung und erleichtert den Paradigmenwechsel in der Instandhaltung. Ein Wechsel hin zu einer kosteneffizienteren Instandhaltung und einer zustandsdatengesteuerten Instandhaltung scheint greifbar und kann die Lebensdauer von Anlagen und gleichzeitig die Resilienz der Infrastruktur erhöhen.

Für das Management der Infrastrukturbetreiber stellt sich die Frage, wie ein solcher Wandel eingeleitet werden kann, wie viel Zeit, Budget und Fachwissen dafür erforderlich und wann mit einer Amortisation zu rechnen ist. In diesem Zusammenhang hat civity Banedanmark (BDK) dabei unterstützt, die besten Maßnahmen zur Optimierung des Asset Management zu ermitteln.

  1. Die Ergebnisse einer Benchmarking-Studie zeigen vielversprechende Maßnahmen vergleichbarer IMs im Bereich der Anlagen-Zustandsdaten auf. Die Beispiele reichen von Beschleunigungssensoren auf Pantographen (Stromabnehmern) für die Oberleitungsinspektion über videobasierte Bahnschwellen-Clip-Analyse bis zu elektrischen Stromanalysen für die intelligente Weichenüberwachung.

  2. Zur Entscheidungsvorbereitung und Selektion der geeignetsten Ansätze werden die Maßnahmen identifiziert, die:
  • bestmöglich zum technischen Reifegrad von BDK passen,
  • auf intern verfügbares Know-how oder verfügbare Marktlösungen zurückgreifen,
  • mit der Asset-Management-Strategie von BDK übereinstimmen und
  • eine Amortisation in absehbarer Zeit erwarten lassen.
  1. Die vertiefte Analyse priorisierter Optionen resultiert in konkreten Use Cases für die wichtigsten Anlagensysteme einschließlich der Kosten-Nutzen-Effekte, der organisatorischen Implikationen und einer Roadmap zur Implementierung der Maßnahmen. Die Use Cases bieten dem Management eine konkrete, verlässliche Entscheidungsgrundlage für die Einführung oder den Ausbau der zustandsorientierten, präventiven und vorausschauenden Instandhaltung.