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20 Jahre internationales Benchmarking von Eisenbahn-Infrastrukturen

Seit 1996 führt der internationale Eisenbahnverband UIC einen Vergleich von Kosten, Nutzung und Performance von Eisenbahn-Infrastrukturen durch. Der 20-Jahresbericht wurde redaktionell durch civity erstellt und jetzt durch die UIC veröffentlicht.

Die Arbeitsgruppe Asset Management der UIC hat die in einem zweijährigen Rhythmus stattfindende Weltkonferenz in diesem Jahr unter dem Titel "Putting your assets on the right track" organisiert.

Klaus Wittmeier hat am Ende des ersten Konferenztages in der Session "Strategic decision making" das Projekt "Lasting Infrastructure Cost Benchmarking", die bevorstehenden Herausforderungen der Infrastrukturmanager, die bisherige Entwicklung, sowie den Nutzen und die zukünftigen Zielsetzungen im Projekt vorgestellt.

Mehr als 20 internationale Infrastrukturmanager aus Europa, Nordamerika und Asien haben an dieser langjährigen und weiterhin andauernden Studie teilgenommen und ihre Informationen zur Verfügung gestellt. Mit der Komplettierung der 20. Jahresreihe wird nun ein ausführlicher Bericht herausgegeben, welcher die Trends und Entwicklungen aus europäischer Perspektive darstellt.

Die Infrastrukturmanager stehen derzeit vor stetig wachsenden Herausforderungen: Erweiterung des multimodalen transeuropäischen Netzes und Ausbau der europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecken, zunehmender Verkehr, nationale Kosteneinsparungen sowie steigender Nachholbedarf insbesondere bei Ersatzinvestitionen von veralteten Anlagen.

Obwohl die Ausgaben für die Infrastruktur in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben, haben die meisten Bahnen nicht ausreichend investiert, um das Netz in einem eingeschwungenen Zustand zu erhalten.

Die Fortführung des Quervergleichs untereinander hilft den Bahnen bei der internen und externen Kommunikation, insbesondere bei Finanzierungsvereinbarungen, bei der Optimierung von Lebenszykluskosten der Infrastrukturanlagen und bei der Identifizierung von Einsparungsmöglichkeiten.

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